Im Oktober 2019 haben Sie beide Ihr berufsbegleitendes Studium am IAW aufgenommen. Warum haben Sie sich für ein Studium neben dem Job entschieden?
K.A.: Ich habe nach der Ausbildung zur Industriekauffrau eine tolle Übernahmestelle bei Audi erhalten und so wollte ich mich einerseits fachlich weiterbilden, andererseits wollte ich die Arbeitswelt aber nicht komplett verlassen. Deshalb war ein Studium neben dem Beruf die perfekte Möglichkeit, um beides zu vereinen. Das berufsbegleitende Modell am IAW koppelt für mich das Beste aus beiden Welten: Man kann sich fachlich und persönlich weiterentwickeln und das Gelernte direkt in der Praxis einbringen. Das weiß auch mein Arbeitgeber sehr zu schätzen.
M.A.: Ich hatte das Glück, nach meiner Ausbildung bei der AUDI AG eine großartige Stelle zu bekommen, die mir richtig Spaß gemacht hat und die ich nur ungern wieder aufgeben wollte. Trotzdem stand für mich bereits zum Ende meiner Ausbildung fest, dass ich mich unbedingt noch weiterbilden möchte und so habe ich mich schlussendlich für ein berufsbegleitendes Studium entschieden.
Warum wurde es der Bachelor „Digital Business“?
K.A.: Ich hatte in der Schule den Wirtschaftszweig belegt und auch während meiner Ausbildung lag der Fokus auf Wirtschaftsthemen. BWL hat mir immer Spaß gemacht und so wollte ich den wirtschaftlichen Aspekt auch im Studium nicht ganz rauslassen. Aber mir war ebenso wichtig, dass ich meinen fachlichen Horizont im Studium erweitern kann und der Studiengang auch ganz neue Themen behandelt. Deshalb war der Bachelorstudiengang „Digital Business“ für mich die perfekte Wahl, da dieser beides abdeckt und darüber hinaus sehr zukunftssicher ist.
M.A.: Da ich bei der AUDI AG im Bereich der Vertriebsdigitalisierung arbeite, hat sich der Bachelor „Digital Business“ hervorragend angeboten, um das Wissen, das ich in der Praxis tagtäglich erlerne, auch theoretisch zu vertiefen. Somit ist es mir möglich, Prozesse und Aufgaben im Beruf zu hinterfragen und zu verbessern, gleichzeitig kann ich meine praktischen Erfahrungen in den Vorlesungen einbringen.
Was macht den Bachelor „Digital Business“ in Ihren Augen zu einem zukunftsfähigen Studiengang?
K.A.: Unternehmen mit disruptiven, digitalen Ansätzen, wie zum Beispiel Airbnb, Uber oder Tesla, verändern den Markt und in der schnelllebigen Welt von heute sind es Ansätze wie diese, die von den Kunden auch gewollt sind. Ein Großteil der Unternehmen steht deshalb unter Zugzwang und es gilt, Geschäftsmodelle, Vertriebsstrukturen und bestehenden Prozesse zu überdenken, um sich am Markt behaupten zu können. Der Bachelor „Digital Business“ vermittelt genau das Wissen, das es braucht, um ein Unternehmen bei diesen Change-Management-Prozessen zu begleiten oder um in einem disruptiven, innovativen Startup zu arbeiten.
M.A.: Der Studiengang zeigt die Geschäftsmodelle auf, die in Zukunft erfolgreich sein können. Außerdem wird der Wandel von aktuellen Geschäftsmodellen hin zu zukunftsfähigen Modellen erklärt und es werden Themen behandelt, die bereits heute wichtig sind, in der Zukunft aber noch stärker an Bedeutung gewinnen werden (zum Beispiel das Thema „Sustainability“). Ohne Digitalisierung wird es für Unternehmen schwierig, auch in der Welt von morgen zu bestehen, da die Skalierbarkeit in unserer globalisierten Wirtschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Auch die hohen Ansprüche, die Kunden an Unternehmen hinsichtlich digitaler, personalisierter Services haben, werden weiter steigen.
Welche Studieninhalte gefallen Ihnen persönlich am besten?
K.A.: Ich finde es gut, dass es viele praxisnahe Module gibt, in denen man seine eigenen Geschäftsmodelle und -ideen gemeinsam in Projektgruppen vertiefen und ausreifen lassen kann. Es ist toll zu sehen, wie jeder mit seinen individuellen Stärken einen Beitrag leisten kann und welch schöne Ideen und Ergebnisse dabei entstehen. Sehr spannend finde ich auch Themengebiete wie „IT Security Management“ und „IT Recht“. Gerade diese Inhalte hatte ich zuvor gar nicht so im Blick, aber ich lerne hier unglaublich viel und kann hier auch in der Praxis viel besser mitsprechen, da ich die Hintergründe verstehe. Das hilft mir in meinem Job wirklich sehr.
M.A.: Ich persönlich finde es sehr gut, dass sich die theoretischen Module optimal mit den praxisorientierten Vorlesungen ergänzen. Die meisten Dozentinnen und Dozenten kommen selbst aus der Wirtschaft und haben oft beeindruckende Lebensläufe und man kann sehr viel von ihnen lernen. Rückblickend haben mir die Module „Digital Marketing“, „IT Security Management“, „Grundlagen der Softwareentwicklung“, „Business Strategy und Digital Business Models“ sowie „Business Modelling und Planning“ am besten gefallen.
Bereiten Sie sich gemeinsam auf anstehende Klausuren vor? Oder fällt es Ihnen alleine leichter?
K.A.: Am Anfang teilen wir uns den Lernstoff häufig für Zusammenfassungen auf und wir helfen uns gegenseitig. Was die eine nicht verstanden hat, kann die andere erklären und umgekehrt. Da ergänzen wir uns echt gut, denn jede hat andere Stärken. Wenn es um das Lernen an sich geht, dann fällt mir das alleine leichter.
M.A.: Im Grunde bereiten wir uns getrennt auf schriftliche Klausuren vor, helfen uns bei Fragen und Unklarheiten allerdings sehr gerne aus. Bei praktischen Prüfungen, die häufig in Form von Gruppenarbeiten laufen, arbeiten wir immer möglichst zusammen, da wir oft das gleiche Verständnis und eine identische Erwartungshaltung haben.
Mit Blick auf die Zukunft: Welche Pläne haben Sie nach dem Abschluss Ihres Studiums?
K.A.: Ich habe während des Studiums intern von einer Stelle im klassischen Vertrieb in den Bereich eCommerce gewechselt und bin total glücklich damit. Es macht mir richtig viel Spaß, den Onlinevertrieb von Audi weiterzuentwickeln und voranzutreiben. Nach dem Studium möchte ich mich gerne in diesem Bereich weiterentwickeln. Natürlich möchte ich mir auch den ein oder anderen privaten Traum, wie zum Beispiel längere Reisen, erfüllen, denn dafür war während des Studiums nicht ganz so viel Zeit.
M.A.: An erster Stelle möchte ich meinem aktuellen Beruf sehr gerne weiter nachgehen. Allerdings lernt man nie aus und qualifizierte Fachkräfte von morgen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich stets weiterbilden und immer auf dem neuesten Stand sind. Das ist auch mein Ziel, denn ich bin ein sehr wissbegieriger Mensch und hinterfrage die Dinge auch gern.