Sie leben in Mainburg und müssen nicht nur Studium und Beruf in Einklang bringen, sondern pendeln auch häufig zwischen Ihrem Heimatort, Ingolstadt, München und Dingolfing – ein ziemlicher Kraftakt. Welche Tipps würden Sie angehenden Studierenden mit auf den Weg geben, um Studium, Job und Freizeit optimal miteinander zu verbinden?
Es bedarf schon etwas Pioniergeist und Durchhaltevermögen, um die Einschränkungen, die man erfährt, mitzutragen. Man sollte stoisch einen Schritt nach dem anderen gehen, das Ziel fest vor Augen, und die Herausforderungen mit Kontinuität meistern. Um das alles leisten zu können, ist es gleichzeitig wichtig, für genügend Freiraum und persönlichen Ausgleich zu sorgen.
Haben Sie eine Strategie, um das erhöhte Lernpensum während der Prüfungsphase zu stemmen?
Ich versuche, so gut es geht, bereits während den Vorlesungszeiten am Ball zu bleiben – aufgrund Vollzeitjob ist das leider nur teilweise umsetzbar. Je mehr man jedoch aus dieser Zeit mitnehmen kann, desto einfacher gestaltet sich die Prüfungsvorbereitung. Hierfür bereite ich mich in der Regel in kurzen „Sprints“ vor, das heißt, ich bereite mich also innerhalb von ein bis zwei Wochen ganz intensiv auf eine Prüfung vor. Diese Zeit ist dann natürlich kräftezehrend und bietet wenig Raum für die persönliche Entfaltung. Daher ist es auch wichtig, sich anschließend genügend Freiraum zur Regeneration zu nehmen.
Was macht den Studiengang Fahrzeugtechnik in Ihren Augen zukunftsfähig?
Individuelle Mobilität ist meiner Meinung nach der treibende Faktor, heute und auch in Zukunft. Zentrale Themen, die in der Gesellschaft bereits konkret wie kontrovers diskutiert werden – Klimawandel, Digitalisierung, Urbanisierung, etc. – beeinflussen und verändern schon heute und zukünftig noch stärker das Mobilitätsbewusstsein jedes Einzelnen.
Die Aufgaben im Bereich der Fahrzeugtechnik werden sich nach meiner Einschätzung in Zukunft wesentlich darauf konzentrieren, weiterhin Mobilität in all ihren Formen für jeden anbieten zu können. Die Übersetzung dieser individuellen Mobilitätskonzepte unter Berücksichtigung der Randbedingungen wird also eine Herausforderung in der Fahrzeugtechnik dieser Generation werden.
Warum würden Sie ein berufsbegleitendes Studium am IAW weiterempfehlen?
Ich finde es gut, dass das IAW die Studierenden in allen organisatorischen Themen unterstützt, wie zum Beispiel bei der Prüfungsanmeldung oder Anrechnung von bereits erbrachten Leistungen. Außerdem ist das IAW-Team der zentrale Anlaufpunkt in allen Fragen rund um das berufsbegleitende Studium und so können sich die Studierenden rein auf die fachlichen Inhalte und die Prüfungen konzentrieren.