Christian Fischer hat seine Masterarbeit in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Wacker Neuson erstellt, wo er inzwischen als Ingenieur angestellt ist. Im Rahmen seiner Forschung analysierte er die Softwarefreigabe und Überprüfung für das Batteriemanagementsystem eines Wechselakkusystems auf Effizienz und Testdauer.
Ziel war es, ein automatisiertes Testverfahren für die standardisierte Freigabe neuer Softwareversionen für Serienbauteile zu entwickeln. Dazu betrachtete Christian Fischer zunächst die allgemeinen Grundlagen hinter dem Testen von Software sowie die dazugehörigen spezifischen Testverfahren genauer. Da es sich um die Software eines Batteriemanagementsystems handelte, ergaben sich hieraus weitere Einflussfaktoren, die sich maßgeblich auf die Teststrategie auswirkten. So wurden auch die genauen Eigenschaften sowie das Kommunikationsmodell und Fehlerverhalten des Batteriemanagementsystems betrachtet. Hieraus konnten schließlich die Anforderungen und Rahmenbedingungen an die neue Teststrategie definiert werden.
Insgesamt erhielten 33 Absolventinnen und Absolventen sowie Doktorandinnen und Doktoranden bayerischer Hochschulen, Universitäten und Kunsthochschulen den begehrten Preis, den das Bayernwerk jährlich in Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verleiht. Der Bayerische Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume betonte bei der Verleihung in den Münchner Eisbach Studios: „Die Preisträgerinnen und Preisträger stehen für die Bedeutung Bayerns als Wissenschaftsstandort. Unsere Hochschullandschaft ist breit aufgestellt, hält dem internationalen Vergleich stand und bringt auch in diesem Jahr wieder neue Sterne am Forschungshimmel hervor. Darauf sind wir sehr stolz.“